Wenn Ladeinfrastruktur in Tiefgaragen geplant wird, sollen häufig nicht sofort zu Beginn alle Stellplätze mit Wallboxen ausgestattet werden.
Um in weiteren Ausbauschritten flexibel und schnell weitere Wallboxen installieren zu können, bietet sich der Einsatz einer Stromschiene an. Mit Hilfe der Stromschiene ist die Elektro-Infrastruktur bereits an allen Stellplätzen verfügbar und kann als gemeinsame Investition aller Eigentümer der Tiefgarage gemeinsam ausgeführt werden. Wird später eine Wallbox benötigt, lässt sich diese an jedem Stellplatz mit geringem Aufwand nachrüsten.
Was kosten Stromschienen im Vergleich zur klassichen Sternverkabelung?
Stromschienen sind teurer als Kabel. Bei der Installation entfallen allerdings aufwändige Kabeltrassen, lediglich das Netzwerkkabel für die Vernetzung der Wallboxen ist ggfls. notwendig (oder es wird ein W-LAN eingesetzt). Auch teure Verteilerschränke entfallen, diese werden durch die einzelnen Abgangskästen für die Wallboxen ersetzt. Die Kosten fallen also beim einzelnen Stellplatz an, nicht zentral in der Grundinstallation.
Bei größeren Tiefgaragen rechnet sich eine Stromschiene in den meisten Fällen, insbesondere wenn sie mit langen, geraden Wänden zur Installation ausgestattet ist. Die Vorteile der Ausbaubarkeit wiegen in vielen Fällen auch eventuelle Mehrkosten auf. Wie so oft kommt es aber auch hier auf den EInzelfall an, den wir uns im Rahmen eines Ladeinfrastruktur-Konzepts ansehen und für unsere Kunden beurteilen.
Genaueres erfahren Sie, wenn wir für Sie ein Konzept für die Ladeinfrastruktur erarbeiten. Das kostet zwar auch Geld, damit haben Sie aber eine belastbare Planungsgrundlage auf dem Tisch.